Gestern haben wir uns mit der Initiative 09. Oktober, der Initiative 12. August und dem Verein Niemand wird vergessen e.V. getroffen um im Rahmen einer kleinen Konferenz über Gedenken an rechten Terror zu diskutieren und uns zu vernetzen. Wir haben gemeinsam über viele verschiedene Formate des Gedenkens diskutiert und uns mit Zielen auseinandergesetzt, die man mit Gedenken verfolgen kann. Auch über Schwierigkeiten und Hindernisse haben wir uns ausgetauscht.

Wir haben viel über das Einbinden von Betroffenen rechter Gewalt und den Umgang mit und unser Verhältnis zu staatlichem Gedenken diskutiert.

Selbstorganisiertes Gedenken stößt oft auf gesellschaftlichen Widerstand. Wir haben uns darin bestärkt diese Widerstände zu überwinden um dem hegemonialen Erinnerungsnarrativ etwas entgegenzusetzen. Wir wollen keine Geschichte der Sieger, sondern die Erinnerung an Opfer und Betroffene rechter Gewalt im gesellschaftlichen Bewusstsein verankern. Wichtig ist uns dabei, auch die Taten mit der Ideologie der Täter:innen zu kontextualisieren. Nur so kann rassistischem und antisemischem Gedankengut nachhaltig entgegen gewirkt werden.

Erinnern heißt kämpfen! Gemeinsam gegen rechten Terror.

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